Die Organisation „Médecins sans frontières“ (MSF, Ärzte ohne Grenzen) setzt sich seit Jahrzehnten dafür ein, Menschen in Krisengebieten und Notsituationen zu helfen, indem sie eine grundlegende medizinische Versorgung erhalten – unpolitisch, übergreifend und nicht richtend, was die Frage der verschiedenen Parteiungen von Konflikten angeht. Es geht um die Hilfe für die Menschen und die Bewältigung der bestehenden humanitären Herausforderung.
Unbestritten ist, dass diese Herausforderungen auf vielfältige Weise existieren. Wirft man zum Beispiel einen Blick Richtung Jemen, stellt sich die aktuelle Situation seitens MSF wie folgt dar: „Nach sechs Jahren Krieg fehlt es den Menschen im Jemen an allem: Lebensmitteln, Trinkwasser und medizinischer Versorgung. Das Gesundheitssystem ist zusammengebrochen und Infektionskrankheiten wie Cholera und Covid-19 breiten sich aus. Tausende Kinder sind aufgrund der schwierigen Ernährungslage mangelernährt. Nun dringen die Kämpfe weiter in Richtung der Provinz Marib östlich der jemenitischen Hauptstadt Sanaa vor, was erneut Tausende Menschen zur Flucht getrieben hat.“
Dies ist nur ein Beispiel von vielen. Bei der Menge an Krisenregionen geraten dabei einzelne schnell aus dem Blickfeld, so dass es einer bewussten Erinnerung bedarf, um die Menschen und ihre Nöte vor Ort nicht zu vergessen.
Dr. Tankred Stöbe war schon in vielen Ländern der Welt als Arzt und Notarzt aktiv: Myanmar, Nepal, Liberia, Indonesien, Uganda, um nur einige seiner Einsatzorte zu nennen. Seit er sich mit 33 Jahren bei Ärzte ohne Grenzen bewarb, zog es ihn immer wieder dahin, wo Menschen durch verschiedene Konflikte, wirtschaftliche Notlagen, Krankheiten und Naturkatastrophen auf humanitäre Hilfe angewiesen sind. Wer, wenn nicht Tankred Stöbe könnte daher ein besserer Gesprächspartner und Gast sein, wenn es darum geht, humanitäre Herausforderungen im Jahr 2021 in den Blick zu nehmen?
Biografisches zu Dr. Tankred Stöbe
• Geboren 1969 in Nürnberg
• Studium der Medizin: Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Freie Universität Berlin, Universität Witten/Herdecke
• seit 1998 Tätigkeiten als Arzt im Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe in Berlin und als Notmediziner im Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke
• seit 2004 wieder im Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe in Berlin
• 2001 Fachkundenachweis für den Rettungsdienst
• 2002 Promotion
• 2007 Weiterbildung zum Facharzt für Innere Medizin
• 2011 Qualifikation zum Intensivmediziner
• 2016 Qualifizierung zum Notarzt/ Leitenden Notarzt
Tätigkeit für Ärzte ohne Grenzen:
2002 – 2021: 23 Mal in achtzehn verschiedenen Ländern für Ärzte ohne Grenzen im ehrenamtlichen, mehrwöchigen ärztlichen Einsatz
Seit 2004 Vorstandsmitglied der deutschen Sektion von Ärzte ohne Grenzen
2007 - 2015 Präsident der deutschen Sektion von Ärzte ohne Grenzen
2005 - 2015 Vorstandsmitglied des Operationalen Zentrums Amsterdam
2015-2018 Mitglied im internationalen Vorstand von Ärzte ohne Grenzen
2020 Koordination der Corona-Hilfsaktionen von Ärzte ohne Grenzen in Asien
2016 Auszeichnung durch die Bundesärztekammer mit der Paracelsus-Medaille, ihrer höchsten Auszeichnung „für seine ärztliche Haltung und seine unerschütterliche Einsatzbereitschaft“
Unbestritten ist, dass diese Herausforderungen auf vielfältige Weise existieren. Wirft man zum Beispiel einen Blick Richtung Jemen, stellt sich die aktuelle Situation seitens MSF wie folgt dar: „Nach sechs Jahren Krieg fehlt es den Menschen im Jemen an allem: Lebensmitteln, Trinkwasser und medizinischer Versorgung. Das Gesundheitssystem ist zusammengebrochen und Infektionskrankheiten wie Cholera und Covid-19 breiten sich aus. Tausende Kinder sind aufgrund der schwierigen Ernährungslage mangelernährt. Nun dringen die Kämpfe weiter in Richtung der Provinz Marib östlich der jemenitischen Hauptstadt Sanaa vor, was erneut Tausende Menschen zur Flucht getrieben hat.“
Dies ist nur ein Beispiel von vielen. Bei der Menge an Krisenregionen geraten dabei einzelne schnell aus dem Blickfeld, so dass es einer bewussten Erinnerung bedarf, um die Menschen und ihre Nöte vor Ort nicht zu vergessen.
Dr. Tankred Stöbe war schon in vielen Ländern der Welt als Arzt und Notarzt aktiv: Myanmar, Nepal, Liberia, Indonesien, Uganda, um nur einige seiner Einsatzorte zu nennen. Seit er sich mit 33 Jahren bei Ärzte ohne Grenzen bewarb, zog es ihn immer wieder dahin, wo Menschen durch verschiedene Konflikte, wirtschaftliche Notlagen, Krankheiten und Naturkatastrophen auf humanitäre Hilfe angewiesen sind. Wer, wenn nicht Tankred Stöbe könnte daher ein besserer Gesprächspartner und Gast sein, wenn es darum geht, humanitäre Herausforderungen im Jahr 2021 in den Blick zu nehmen?
Biografisches zu Dr. Tankred Stöbe
• Geboren 1969 in Nürnberg
• Studium der Medizin: Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Freie Universität Berlin, Universität Witten/Herdecke
• seit 1998 Tätigkeiten als Arzt im Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe in Berlin und als Notmediziner im Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke
• seit 2004 wieder im Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe in Berlin
• 2001 Fachkundenachweis für den Rettungsdienst
• 2002 Promotion
• 2007 Weiterbildung zum Facharzt für Innere Medizin
• 2011 Qualifikation zum Intensivmediziner
• 2016 Qualifizierung zum Notarzt/ Leitenden Notarzt
Tätigkeit für Ärzte ohne Grenzen:
2002 – 2021: 23 Mal in achtzehn verschiedenen Ländern für Ärzte ohne Grenzen im ehrenamtlichen, mehrwöchigen ärztlichen Einsatz
Seit 2004 Vorstandsmitglied der deutschen Sektion von Ärzte ohne Grenzen
2007 - 2015 Präsident der deutschen Sektion von Ärzte ohne Grenzen
2005 - 2015 Vorstandsmitglied des Operationalen Zentrums Amsterdam
2015-2018 Mitglied im internationalen Vorstand von Ärzte ohne Grenzen
2020 Koordination der Corona-Hilfsaktionen von Ärzte ohne Grenzen in Asien
2016 Auszeichnung durch die Bundesärztekammer mit der Paracelsus-Medaille, ihrer höchsten Auszeichnung „für seine ärztliche Haltung und seine unerschütterliche Einsatzbereitschaft“
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