#017 Roadtrip Norwegen Lofoten Tromsø und der Weg zum Nordkapp

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Der nächste Tag führte uns nach Trömso, und plötzlich kam die Meldung im Heimdall Ölstand gering, puhhhh wir also los zur nächsten Tankstelle, Marcus ging rein kam jedoch ohne Öl wieder raus, Melanie schaute ihn fragend an. Tja hier in Norwegen gibt es das Motorenöl nicht an den Tankstellen sondern in den Bauhäuser. Der nette Mann in der Tankstelle zeigte Marcus in der Googlemaps App wo das Bauhaus ist und so fuhren wir durch Tromsö bis zum Biltema. Wir also ab in das Geschäft und nun schauten wir mal gar nicht so schlecht, die haben wirklich vieles unter anderem auch Auspüffe für die Autos, Hunde und Katzenzubehör und auch wie der nette Mann in der Tankstelle sagte Motorenöl, juhu wir haben es gefunden, also nach dem Zahlen zum Heimdall um dann festzustellen wir brauchen einen Trichter um das Öl einzufüllen, also Marcus wieder los in das Bauhaus und ich wartete auf Ihn. Nach knapp 3 -5 Minuten kam er schon wieder ans Auto zurück mit einem ziemlich langen Trichter aber er füllte seinen Zweck. Wir wussten nicht wieviel wir in Heimdall laufen lassen sollten da es bei unserem Auto kein Ölstab zum ablesen gibt, Ablesen kann man nur per digitaler Anzeige im Display. Nochmal Glück gehabt, ein Liter rein geschmissen und es hat genau gepasst. Juhu wir haben es geschafft. Es gibt zwei Möglichkeiten in Tromsö rein zu fahren, entweder über die Brücke welche sehr gewaltig aussah, aber es liefen auch viele Menschen/ Touristen auf der Brücke, oder man fährt durch einen Tunnel nach Tromsö in dem es sogar mehrere Kreisverkehre gab. Was auch witzig ist. Und dann hiess es an diesem Tag für uns wir müssen noch richtig viele Km fahren. Leider hat sich Marcus bei mir angesteckt und er hat nun die Erkältung auch genauso wie ich. Ich entschloss das Marcus etwas schlafen soll und ich bin bis nach Alta gefahren. Marcus konnte schlafen und sich anschliessend etwas ausruhen. Die Augen entspannen.
In Alta haben wir nochmal angehalten, vorher sind wir aber noch an dem Krankenhaus vorbei gefahren, wo ich letztes Jahr behandelt oder besser gesagt untersucht worden bin. Wir fuhren auch an der Apotheke vorbei. Diese beiden Orte in Alta waren uns bekannt und konnten wir uns auch erinnern, jedoch war der Rest für uns unbekannt. Letztes Jahr sind wir im April hier gewesen und zu diesem Zeitpunkt hatte es Schnee und Eis ohne Ende, wir konnten uns wirklich an nichts mehr erinnern. Wir hielten an einem Geschäft an welches aber schon geschlossen hatte und sind mit den Hunden laufgewesen. Und ab jetzt gab es für uns kein Halten mehr. Marcus fuhr und fuhr und wir kamen unserem Ziel immer näher, und das Wetter wurde auch immer besser, die Sonne kam mehr und mehr hinter der Wolkendecke nach vorne und es gab Phasen da haben wir vor lauter Sonnenstrahlen die Strasse nicht mehr gesehen. Und dann standen wir vor dem unser letztem Schild. Das Schild was uns letztes Jahr hoffen und bangen lies und uns dann doch zur Heimkehr bewegte. Das besagte orangene Schild und die dazu gehörige Schranke genau da hielt Marcus an, und uns beiden liefen die Tränen über das Gesicht, ist es Wirklichkeit ? Passiert es jetzt wirklich? Steht uns diessmal nichts im Wege? Und so hielten wir uns an den Händen und Marcus fuhr weiter die Strasse hoch es waren nur noch wenige KM die uns vom Ziel trennten und wir kamen immer und immer näher, vor uns 2 Busse, uns entgegen kam ein Bus nach dem anderem und dann war es soweit, das Ziel war sichtbar und die Aussicht auf die Unmengen an Wasser war atemberaubend. Ich schluchzte und weinte, und Marcus erging es nicht anders. Dann kam die letzte Hürde das Kassenhäuschen, die nette Dame erklärte uns auf Englisch das Parken ect. Umsonst sei jedoch ins Center rein kostet Eintritt, das war uns aber egal, wir wollten auch ins Center rein, also zahlte Marcus mit der Karte 640 Kr. Und wir fuhren weiter, oben angekommen, dann der Schreck, der Parkplatz war total voll. Ok nach ein paar Runden drehen und suchen fanden wir einen Platz für unseren Heimdall. Und dann fielen wir uns erstmal in die Arme, wir haben unser Ziel was wir vor drei Jahren mal besprochen haben und was wir eigentlich im Jahr 2022 erreichen wollten endlich dieses Jahr erreicht. Wir haben uns schnell umgezogen, dicke Hose, dicke Jacke, Handschuhe und Schuhe und dann sind wir raus und zu dem Wahrzeichen gelaufen. Und es war zu total überfüllt, scheiss egal rauf auf das Podest und da waren wir am nördlichsten Punkt von Europa am NORDKAPP Hurra wir haben es geschafft. Die Mitternachtssonne war auch vorhanden und keine einzige Wolke, jedoch ging ein heftiger Wind und wir froren doch etwas, so entschieden wir noch kurz mit den Hunden eine Runde zu laufen eine Kleinigkeit zu essen und dann ins Bett zu fallen, den es war schon immerhin halb zwei mitten in der Nacht ( obwohl es total hell war). Wir stellten uns den Wecker auf morgens 4:45 Uhr um das Nordkapp für uns alleine zu haben und auch das wir ungestört die Drohne fliegen lassen können.
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NORDKAPP
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